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Aktivismus
- Früher war Aktivismus eine Frage von Leben und Tod.
Aus unserer Sicht gibt es immer noch keine einfache Begriffserklärung oder eine Lösung, die Aktivismus als Interpretation oder Statement definiert. Versuchen wir, den Aktivismus aus menschlicher Sicht zu betrachten und eine Hypothese, die sich dem Phänomen in psychologischer Hinsicht nähert, aufzustellen:
Wir als Homo Sapiens sind mit einer Reihe von Nerven ausgestattet. Ein Teil dieses genialen Systems ist das vegetative Nervensystem. Dieser Teil des Nervensystems ist bewusstlos, dh. er kann nicht durch den Willen beeinflusst werden. Der andere Teil ist das somatische Nervensystem, welches willentlich gesteuert werden kann.
Wenn wir das Phänomen Aktivismus betrachten, ist es schwer zu messen und abzuwägen, welche Ursachen und Wirkungen menschliches Verhalten und Handeln hat und haben.
Wenn Bevölkerungsgruppen und Gemeinschaften es schaffen etwas zu bewegen, um das Beste im hier und jetzt herauszuholen, ist es vielleicht absolut entscheidend, wie wir unseren Willen in Bezug auf die potentiellen Folgen unseres Handels kontrollieren.
Wir im Westen besitzen große, global agierende Organisationen, die mit Aktivismus als Teil ihrer DNA arbeiten. Greenpeace ist ein Beispiel für eine gut organisierte Form von globalem Aktivismus. Diese lenkt die weltweite Aufmerksam auf Aktivitäten, welche schwerwiegende Folgen im hier und jetzt oder in der Zukunft haben.
Vielleicht ist Aktivismus ein unerlässliches Phänomen und eine Bewegung. Aus einer ethischen Perspektive besteht Aktivismus vielleicht auch darin, Wohlbefinden zu messen und es in die nationalen Haushalte (BIP) umzusetzen. In den aktuellen Wirtschaftsmodellen kann Aktivismus also auch eine Buchhaltung sein, in der Ökosysteme mit einbezogen werden, um wieder ein Gleichgewicht herzustellen. Wie übernimmt das BIP Verantwortung dafür, dass wir uns umeinander kümmern, und was kostet unser Zusammenhalt in Kronen und Øre? Wer kommt zuerst, der Mensch oder die Wirtschaft? Wenn nicht alle Stakeholder Aktivist*innen sind, wer ist dann die Stimme für uns und diejenigen, die nicht mächtig, wohlhabend und politisch organisiert sind?
Immer noch gibt es in der Welt viele unsichere Orte, an denen die lebensnotwendige Grundsicherung und politische Stabilität fehlen. Was passiert, wenn Korruption und Umweltkrisen außer Kontrolle geraten? Ermutigend sind hier die 17 Nachhaltigkeitsziele (Stustainable Development Goals), welche die Vereinten Nationen verabschiedet haben. Jetzt stellt sich nur die Frage, ob die verschiedenen und bereits existierenden Systeme zusammenfinden, um die 159 Unterziele anzugehen.
Aktivismus ist hier eine der Kräfte, die eine entscheidende globale Bedeutung haben können.
Die Energieakademie arbeitet damit, wie der Klimawandel unser Leben auf Samsø und dem Rest der Welt beeinflusst.
Welche Konsequenzen und Auswirkungen hat ein unstabiles Klima und eine unstabile Umwelt auf die Natur? Was bedeutet es, wenn wir als lokale Gemeinschaften keine drastischen Maßnahmen ergreifen, um unseren CO2-Fußabdruck zu verringern? Auf Samsø hat jeder einzelne Einwohner einen negativen CO2-Fußabdruck von 3,5 Tonnen.
Zehn Jahre enger und kontinuierlicher Zusammenarbeit mit der Aalborg Universität hat uns wichtige Einblicke in Lösungen, Finanzen und Daten dazu gegeben, wie sich die Aktionen auf Samsø auf die Insel ausgewirkt haben und welchen Einfluss das auf den Energie- und Ressourcenververbauch hat.
In einem der Projekte geht es darum, was Aktivismus bedeutet, wenn wir über Nachhaltigkeit sprechen. Was sind die Konsequenzen für unsere größeren Versorgungseinheiten, wenn das öffentliche Interesse versagt oder wenn es keinen Sinn mehr macht, die Kraft des Marktes und die großen, multinationalen Ströme zu beeinflussen, die sich aus der Globalisierung ergeben?
Wer beobachtet wen und was sind aktuelle Trends? Forschungsprojekte zeigen, dass Veränderungen schwer sind, da sie nicht nur von technischen Bedingungen, sondern auch von sozialen und wirtschaftlichen Komponenten abhängig sind.
Trotz vieler Versuche den Wandel voranzubringen, erfolgt dieser nur langsam und schrittweise. Dies ist auf die Schwierigkeiten zurückzuführen, eine technologisch und wirtschaftlich tragfähige Alternative zu finden, auch bei der Verankerung interessierter Kreise.
IT-Studerende Madeleine Käte var nysgerrig på hvad der kunne ske, hvis man skiftede perspektiv i klima-debatten, og undersøgte det i forskningsprojektet The futures we didnt take.
20 års arbejde med vedvarende energi kræver et manifest, der kan vise nutiden i fremtiden. Du kan finde det her – og et sted, nedgravet på Samsø.
Irina Papazus phd. om deltagerdrevet innovation på Samsø består af 5 historier, der fortæller om hvorledes øen brød med sin placering som isoleret samfund og blev til et verdenskendt demonstrationsprojekt.
Hvordan tager man et kulturelt fotografi af en ø? Det har etnolog og kulturanalytiker Sara Møller Andersen et bud på efter hun bosatte sig på Samsø for at gå i dybden med samsingernes holdning til det kommende biogas-anlæg.